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Wahl Special 06 - Josef Mair
Josef Mair

Geb. 15. 12. 1962, Außervillgraten; Beruf: Landwirt; Familienstand: verheiratet mit Germana, 3 Kinder
Ausbildung: Volksschule, Hauptschule, Polytechnischer Lehrgang, Landwirtschaftlicher Facharbeiter, Grillhof (Erwachsenenbildung), Landvolkshochschule Oesede bei Osnabrück (Niedersachsen), HAK - Externistenmatura, Jus-Studium (vor dem Abschluss)
Seit 15. 3. 1992 Bürgermeister von Außervillgraten


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Unsere 8 Fragen an den Nationalratskandidaten:

1. Was hat dich bewogen, als Spitzenkandidat deiner Partei für die Nationalratswahlen zu kandidieren?
Nachdem ich von maßgebenden Persönlichkeiten ersucht wurde, als Spitzenkandidat für die ÖVP bei der bevorstehenden NR-Wahl anzutreten, habe ich Für und Wider abgewogen und letztlich entschlossen, mich der Wahl zu stellen. Ich sehe es als große Herausforderung für Osttirol, für die Menschen und für die Zukunft zu arbeiten.

2. Viele junge Menschen wollen mit Politik nichts zu tun haben und glauben auch, dass man nicht viel ändern kann. Warum sollte die Jugend zur Wahl gehen?
Als Politiker kann man nur in einer Partei oder Gesinnungsgemeinschaft etwas bewegen, die bereit und gewillt ist, zu gestalten, zu regieren und zu verantworten. Nur im Team kann etwas bewegt werden. Der Politiker muss Verbündete für seine Anliegen suchen, um diese mehrheitsfähig zu machen.

Der/die Wähler/in kann bei der Wahl mit seiner Stimme eine Partei stärken und damit mitentscheiden, wer in Zukunft seine Interessen vertritt. Jede Stimme zählt gleich viel. Somit ist sichergestellt, dass jede/r Wähler/in im gleichen Maße mitentscheidet. Wer nicht wählt, überlässt anderen, zu entscheiden.


3. Würdest du dich dafür einsetzen, dass man bereits mit 16 Jahren bei den Nationalratswahlen wählen darf?
Noch wichtiger würde ich halten, dass junge Menschen auf Gemeindeebene bereits mit 16 Jahren wählen können, weil auf dieser Ebene die handelnden Personen bekannter sind und vor allem die Auswirkungen von Entscheidungen noch eher nachvollziehbar und sichtbar sind.

4. Kaum ein anderer Bezirk in Österreich hat eine so hohe Arbeitlosenrate wie Osttirol. Wie kann die Politik dem wirksam entgegensteuern?
Die Politik schafft keine Arbeitsplätze. Die Politik kann sich nur um möglichst günstige Rahmenbedingungen kümmern, dass bestehende Unternehmen bleiben und neue Firmen sich ansiedeln. Damit werden Arbeitsplätze erhalten und geschaffen.


5. Im Bezirk werden viele Jugendliche in erstklassigen Schulen zu qualifizierten Arbeitskräften ausgebildet. Trotzdem finden viele keinen Job und müssen entweder außerhalb des Bezirkes arbeiten oder eine Arbeit annehmen, die nicht ihrer Ausbildung entspricht. Für welche langfristige Lösung würdest du dich einsetzen?
Diese Frage hängt unmittelbar mit der vorhergehenden zusammen. Unser Ziel muss sein, eine möglichst vielfältige Betriebsstruktur in unserem Bezirk zu erhalten bzw. zu erreichen, wobei der Ansiedelung von Betrieben mit höher qualifiziertem Arbeitskräftebedarf besonders Augenmerk zu schenken ist.

6. Osttirol ist durch dörfliche Strukturen geprägt und besonders das Vereinsleben führt zu einem guten Zusammenhalt. Wie wichtig sind für dich Vereine und ehrenamtliche Aufgaben? Wie kann die Politik solche in Zukunft verstärkt fördern?
Freiwilligkeit und Ehrenamtlichkeit sind ein hohes, unbezahlbarers Gut für dörfliche Strukturen.

Kein Verein, keine Kultur- oder Sozialinitiative kann auf Dauer bestehen, wenn es nicht Menschen gibt, die einen Teil ihrer Freizeit, ihrer Kraft und ihrer Ideen dort einbringen, um das Dorfleben zu erhalten und zu bereichern.

Die andere Seite ist, dass gerade junge Menschen dort Sinn und Heimat finden, im Jugendalter lernen Verantwortung zu tragen, sich Herausorderungen in der Gemeinschaft zu stellen und das WIR-Gefühl erfahren. Die Politik hat die Freiwilligkeit entsprechend zu würdigen und zu fördern.


7. Die politischen Diskussion der letzten Monate wurde in Osttirol stark von der Energie-, Verkehr- und Naturthemen dominiert. Stehen Naturschutz und Wirtschaft im Widerspruch zu einander?
Die Zeit, wo Wirtschaft und Naturschutz unüberbrückbare Gegensätze waren, ist vorbei. Die Wirtschaft hat einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft und zugleich eine hohe soziale Verantwortung. Die Wirtschaft schafft Arbeitsplätze für die Menschen und finanziert zu einem hohen Teil den öffentlichen Haushalt durch Steuern und Abgaben.

Aufgabe des Naturschutzes ist es, unseren Lebensraum für künftige Generationen zu erhalten. Daher kann es nur ein Miteinander von Wirtschaft und Naturschutz geben.


8. Wie siehst du die Zukunft deiner Heimat Osttirol?
Wir leben in einem Bezirk mit einer hohen Lebensqualität, wie auch von Gästen und Besuchern immer wieder bestätigt wird.

Die Herausforderung ist, Rahmenbedingungen zu schaffen und zu erhalten, damit die Qualität in Osttirol zu arbeiten und zu leben weiterhin gewährleistet ist. Mit gemeinsamen Anstrengungen sehe ich eine sehr positive Zukunft für unsere Heimat.



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